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Erfahrungsbericht Lukas

Erfahrungsbericht Lukas

Softwareentwickler für Applikationssoftware

Lukas

Ich bekam nach meinem dualen Studium eine Stelle im Bereich Systemsoftware.
Genau da wollte ich hin.

Lukas, 22 Jahre

Softwareentwickler für Applikationssoftware

Lukas, du hast ein duales Studium zum Informatiker bei der Schubert System Elektronik (SSE) absolviert. Kannst du uns etwas über deinen Werdegang erzählen?

Ja, gerne. Nach der Realschule bin ich auf das Technische Gymnasium Ferdinand von Steinbeis in Tuttlingen gegangen. Ich habe damals das Profil Gestaltungs- und Medientechnik gewählt. Dies war sehr interessant und hat auch viel Spaß gemacht. 2020 habe ich dann das Abitur gemacht. Doch ich wollte tiefer in die Technik, Richtung Informatik und insbesondere in die Softwareentwicklung, einstiegen. So habe ich mich über die Möglichkeiten eines Duales Studiums informiert. Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) hat nicht nur eine Reihe von interessanten Studiengängen, sondern auch eine Liste aller dualen Partner und so erfuhr ich, welche Unternehmen in der Region, welche Studiengänge anbieten. Mich interessierten vor allem Unternehmen, bei denen Software ein zentraler Aspekt der Produkte war. Ich habe mir die infrage kommenden Unternehmen genauer angeschaut und auch natürlich viel recherchiert. Meine Wahl fiel dann auf SSE. Ich fand es spannend, dass SSE eine lange Entwicklungskompetenz im Haus hat. Darüber hinaus gefielen mir die Produkte und Lösungen der Computertechnik im industriellen Bereich, von Hard- und Software, Baugruppen bis hin zu kundenspezifischen Systemen

Du hast dich dann initiativ beworben?

Ja. Ich habe eine Initiativbewerbung an SSE geschrieben und wurde zu einem persönlichen Gespräch eingeladen. Schon im ersten Gespräch erhielt ich einen sehr positiven Eindruck. Die Entwicklungsleitung konnte mir einen sehr genauen Einblick in ihre Arbeit vermitteln und machte mich neugieriger. Auch der Firmenrundgang hat mir einen sehr positiven Eindruck vermittelt. Vor allem die große Entwicklungsabteilung mit den einzelnen Bereichen der Hard- und Software gefiel mir und die Arbeitsumgebung fand ich sehr ansprechend. Ich entschied mich dann für den Dualen Studiengang Informatik B.Sc. am Campus in Horb bei SSE.

Du hattest keine größeren Vorkenntnisse oder Programmiererfahrungen. Wieso hast du dich dann für den Dualen Studiengang Informatik entscheiden?

Am Technischen Gymnasium hatte ich erste Berührungspunkte mit der Informatik. Statt einer mündlichen Abiturprüfung konnte man wahlweise an der Hochschule eine Vorlesung „Einführung in die Programmierung“ der Mechatronik-Studenten besuchen und an den Vorlesungen teilnehmen. Dafür hatte ich mich entschieden. Am Ende musste ein kleines Programmierprojekt umgesetzt und präsentiert werden. Es hatte mir richtig Spaß gemacht und ich merkte, dass ich gerne tiefer in das Thema einsteigen würde. Mich interessierte der technische Hintergrund und ehrlich gesagt weckte die spürbare Komplexität der informatischen Themen mein Interesse nur noch mehr. Das Thema Software umgibt uns permanent und ich wollte einfach mehr erfahren. Auch wenn ich bis dahin keine großen Programmierkenntnisse hatte, war mir klar, in diese Richtung soll es gehen.

Wie ging es weiter?

Im Wintersemester 2020 ging es dann los. Der Campus Horb ist ein Studienort der DHBW Stuttgart. Horb ist mit rund 25.000 Einwohnern eine recht schöne, kleine Stadt in Baden-Württemberg. Zum täglichen Pendeln von zu Hause war es allerdings zu weit. So bin ich dann in eine WG nach Horb gezogen. In der Hochschule hatte ich einen Kurs mit großartigen Leuten. Wir haben auch außerhalb der Hochschule regelmäßig etwas unternommen. Allerdings brauchte ich auch viel Zeit zum Lernen. Der Umfang des Lernstoffs war streckenweise ziemlich anstrengend. Vor allem muss man lernen, sich selbst immer wieder zu aktivieren. Dafür war es wichtig, dass man das Ganze aus eigener Motivation heraus macht. Wenn Eltern oder Freunde sagen, dies passt für dich oder damit kannst du später viel Geld verdienen, sollte man es besser lassen. Man muss es unbedingt selbst wollen.

Lukas, kannst du ein wenig zum Studium erzählen?

Das Studium dauert insgesamt drei Jahre, also sechs Semester. Man ist immer abwechselnd drei Monate in der Hochschule und drei Monate im Unternehmen. Meistens arbeitet man in den Phasen im Unternehmen an einer Praxisarbeit. Das Thema kommt vom Unternehmen, die Bewertung zählt jedoch auch für das Studium. Ich fand diesen Transfer von Theorie und Praxis das Beste am Dualen Studium. Man kann erworbene Kenntnisse aus den Theoriephasen gleich in der praktischen Arbeit umsetzen. Klassische Semesterferien hat man in einem dualen Studium nicht. Doch das hat mich nie gestört. Anstatt der Semesterferien habe ich im Unternehmen gearbeitet und konnte meine Kenntnisse mit Unterstützung des Teams umsetzen und erweitern. Nach einer anstrengenden Theoriephase habe ich mich auf SSE und auf die Herausforderungen, die dann auf mich gewartet haben, gefreut. Das Thema der Bachelorarbeit wird vom Unternehmen gestellt. In meinem Fall haben wir dies gemeinsam besprochen und zusammen ein Thema erarbeitet. Dies war auch schon bei den Praxisarbeiten immer der Fall. Für mich ein großer Pluspunkt bei SSE. Ich hatte die Möglichkeit, mich bei der Themenfindung einzubringen und auch meine Interessen deutlich zu machen. Die Praxisarbeiten waren auch zugleich eine Vorbereitung für meine Thesis, als Abschluss zum Bachelor zum Thema „ Konzeption einer zentralen Device-Management-Lösung für die Verwaltung komplexer industrieller Edge-Computing-Systeme“.

Was ich auch sehr geschätzt habe, war die gute Betreuung während meiner Studienzeit. Ich konnte jederzeit Fragen stellen und bekam immer Unterstützung vom Team und dem Teamleiter. Dies nicht nur fachlich, sondern auch auf menschlicher Ebene.

Du hast am 1. September 2023 bei SSE deine Stelle angetreten. War es klar, dass du nach dem Studium bei SSE bleibst?

Ja. Bereits die Zeit während meines Studiums hat mir super gefallen. Das Unternehmen kam bereits während meiner Bachelorarbeit auf mich zu und teilte mir mit, dass man mich gerne übernehmen wolle. Ich bekam die Stelle als Softwareentwickler für Applikationssoftware. Genau da wollte ich hin. Man muss aber auch sagen, dass bei SSE die Übernahmechance sehr hoch ist, wenn man gut und motiviert ist. SSE bietet immer nur so viele Plätze in den Studiengängen an, wie sie auch am Ende übernehmen wollen.

Lukas, wie sieht es finanziell aus während des Studiums?

Man bekommt mit Studienbeginn ein Gehalt. Das ist vergleichbar mit einem Azubi-Gehalt und man ist somit unabhängig von den Eltern oder möglichen Studienförderungen und kann ganz gut davon leben. Diese Unabhängigkeit habe ich sehr geschätzt. Auch konnte ich mich voll auf mein Studium konzentrieren. Dies war mir wichtig, denn der Lernaufwand ist schon recht hoch.

Was schätzt du an SSE besonders?

Das Betriebsklima ist super. Das Entwicklungsteam ist locker und offen mit einem hohen fachlichen Anspruch. Wir haben regelmäßige Teammeetings und pflegen eine enge Zusammenarbeit. Meine Arbeit ist sehr abwechslungsreich, da wir sowohl an kundenspezifischen Lösungen arbeiten als auch an unseren Standardprodukten von Prime Cube. Hier entwickeln wir beispielsweise für unsere Industrie PCs spezialisierte Betriebssysteme unter dem Namen Prime OS für verschiedene Anwendungsszenarien. Auch die Arbeit mit aktuellen Tools und Technologien macht die Arbeit interessant. Darüber hinaus schätze ich unsere Kantine, die flexiblen Arbeitszeiten, die Möglichkeit des mobilen Arbeitens und die Sommersfeste. Für mich passt alles.

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