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Erfahrungsbericht Henry

Erfahrungsbericht Henry

Systemengineer & Projektmanager

Henry

Ich finde es super, dass ich von der ersten Idee bis zur Serienproduktion dabei sein kann.

Henry, 35 Jahre

Systemengineer & Projektmanager

Henry, du hast dein Studium bei Schubert System Elektronik (SSE) als Dualen Partner absolviert und bis jetzt 15 Jahre bei SSE. Kannst du uns etwas über deinen Werdegang erzählen?

Ja gerne. Ich habe ein berufsorientiertes Abitur mit den Schwerpunkten Naturwissenschaften, Elektrotechnik und Mathematik in Brandenburg an der Havel absolviert. Für mich war klar, dass ich studiere und etwas mit Technik in Richtung Automatisierungstechnik oder Technischer Informatik mache. Ich wollte meine Eltern entlasten und auch finanziell unabhängig sein. Dies war mir sehr wichtig. So kam es zur Idee eines Duales Studiums. Bei meiner Recherche stellte ich fest, dass die Dualen Studiengänge, die mich interessierten, alle in der süddeutschen Region angeboten wurden. Ich habe mich dann bei Dualen Partnerunternehmen in dieser Region beworben und einige Bewerbungsgespräche bei verschiedenen Unternehmen wie Bosch Rexroth und auch der heutigen SSE, damals noch mit Sitz in Tuttlingen, geführt. Bei SSE passte für mich alles und ich entschied mich für SSE als Dualen Partner mit einem Studium der Elektrotechnik for Automation. Drei Monate später startete ich an der DHBW Ravensburg am Campus Friedrichshafen. Meinen Wohnsitz verlegte ich nach Tettnang. Nach meinem Abschluss wurde ich übernommen, was mich sehr gefreut hat. Mir hatte es dahin super gefallen und ich wollte in einem bekannten Umfeld erste Berufserfahrung sammeln.

Bei einem dualen Studium ist man doch immer im Wechsel zwischen Hochschule und Arbeitgeber. Wie hast du dies gelöst?

Ja, das stimmt. Es gab immer einem Wechsel von 6 Monaten an der Hochschule und von 3 Monaten im Unternehmen. Die Bachelorarbeit dauerte 6 Monate. Ich bin dann während meiner Praxiszeit im Unternehmen jeden Tag von Tettnang nach Tuttlingen mit meinem kleinen Ford Ka gependelt. Ich war aus meiner Heimat weite Strecken gewöhnt. Viele Arbeitsnehmer haben dort lange Arbeitswege. Es war manchmal schon sehr anstrengend, aber so richtig gestört, hat es mich nie. Es war halt so.

Henry, kannst du uns etwas über deine berufliche Entwicklung bei SSE erzählen?

Zunächst habe ich lange im Hardwarebereich gearbeitet. Später wurde ich die FPGA-Entwicklung übernommen. 2017 wurde eine eigenständige System Engineering-Abteilung gegründet. Unser Entwicklungsleiter kam auf mich zu und bot mir eine Position in der neu geschaffenen Abteilung an, da ich hier mein technisches Know-how sehr gut einbringen konnte.

Wie sieht dein Aufgabengebiet konkret aus?

Ich betreue unsere kundenspezifischen Projekte und Entwicklungen sowohl von der technischen als auch der Projektmanagement Seite. Ich habe viel Kundenkontakt und berate in allen technischen Angelegenheiten und Details. Darüber hinaus koordiniere ich die Aufgaben der Kolleginnen und Kollegen in der Abteilung und fungiere als Schnittstelle zwischen Entwicklung und Produktion. Parallel, eher in einem schleichenden Prozess, habe ich Aufgaben im Projektmanagement übernommen. Darüber hinaus betreue ich schon seit vielen Jahren unsere Auszubildenden.

Was hat sich für dich in diesem 15 Jahren bei SSE verändert?

Seit knapp zwei Jahren verfügen wir über eine SMD-Linie für die Produktion von elektronischen Baugruppen in Neuhausen ob Eck. Wir können eigene Prototypen schneller fertigen und falls erforderlich leichter anpassen. Auch die Produktion unserer Eigenentwicklungen von Computerboards wird so vorangetrieben. Natürlich ist das Unternehmen auch gewachsen. Heute sind wir 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Standorten Neuhausen ob Eck und Deggendorf. SSE bietet viele Benefits an. Schon früh und durch die Corona-Pandemie verstärkt, können wir mobil arbeiten. Damit hat sich das Arbeitsumfeld natürlich verändert. Man sieht Kolleginnen und Kollegen nicht mehr täglich und die Kommunikation findet oft über Teams statt. Ich selbst komme lieber ins Büro. Ich brauche den Kontakt zum Team und den persönlichen Austausch. Hinzu kommt noch, dass meine Arbeit eine enge Zusammenarbeit mit der Produktion erfordert. Muss ich etwas klären oder besprechen, gehe ich schnell rüber in die Produktionshalle.

Henry, was schätzt du bei SSE besonders?

Es ist der gute Zusammenhalt über all die Jahre hinweg. Mit vielen Kolleginnen und Kollegen bin ich sehr gut befreundet. Das Arbeiten bei SSE ist für mich sehr unkompliziert. Ich verspüre eine große Freiheit in meinem Schaffen. Ich kann mich in vielen Gebieten ausleben und mein Wissen einbringen. Auch erhält man immer wieder die Möglichkeit, sich weiterzubilden. Ich finde es auch super, dass ich von der ersten Idee bis zur Serieneinführung dabei sein kann.

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