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Erfahrungsbericht Alexandra

Erfahrungsbericht Alexandra

Ausbildung zur Kauffrau für IT-Systemmanagement (mit ZQ Netzwerkmanagement), 1. Lehrjahr

Alexandra

Am allerschönsten ist es für mich, dass ich jeden Tag gerne zur Arbeit gehe. Ich freue mich immer auf neue Aufgaben, mein Azubi-Team und die Kolleginnen und Kollegen.

Alexandra, 25 Jahre

Alexandra, du hast bereits eine Ausbildung abgeschlossen. Wie kam es, dass du dich für eine weitere Ausbildung bei der Schubert System Elektronik (SSE) entschieden hast?


Ja, das stimmt. Nach meinem Abitur habe ich eine Schreinerlehre angefangen. Diese Ausbildung war eher Mittel zum Zweck. Eigentlich wollte ich später Innenarchitektur studieren und mir so das Praxissemester sparen. Doch in der Bewerbungsphase für das Studium fiel mir auf, dass das nicht meinen Vorstellungen entspricht. Also habe ich mich nach meiner Ausbildung für Work & Travel in Neuseeland entschieden und war dann dort sieben Monate unterwegs. Zurück in Deutschland habe ich erst als Kellnerin und nochmal als Schreinerin gearbeitet. Doch so richtig glücklich war ich nicht. Ich habe überlegt, was ich denn stattdessen machen möchte, woran ich Spaß hätte und was ganz neu für mich wäre. Relativ schnell kam ich auf das Kaufmännische. Auf der Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz bin ich auf die SSE und den Ausbildungsberuf „Kauffrau für IT-Systemmanagement“ gestoßen. Das Kaufmännische mit dem Technischen zu verbinden, das gefiel mir.

Wie lief die Bewerbungsphase ab?

Kurz nach dem ich meine Bewerbung abgeschickt hatte, wurde ich zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen. Es gab einen kleinen Test und ein Gespräch mit dem Ausbildungsleiter. Dann wurde ich zum Probearbeiten eingeladen. Nach einer kurzen Einführung war es meine Aufgabe, über einen Onlineshop die Komponenten eines PCs zusammenzustellen. Ich fand es richtig spannend und war sehr glücklich, als ich direkt im Anschluss eine Zusage erhielt. Bevor es los ging, fand ein Infoabend statt, an dem ich die anderen neuen Azubis kennengelernt habe und letzte offene Fragen beantwortet wurden.

Was machst du genau in deiner Ausbildung? Kannst du ein paar Beispiele nennen?

Ich lerne alles zu den verschiedensten kaufmännischen und technischen Themen. Zu Beginn der Ausbildung habe ich meine Microsoft-Office-Kenntnisse vertieft und habe gelernt, Tabellen für Alltagsanwendungen anzulegen. Ich durchlaufe verschiedene Abteilungen und damit sind die Aufgaben sehr unterschiedlich. Im Einkauf beispielsweise habe ich Excelvorlagen für eine Kalkulation erstellt und Auftragsbestätigungen geprüft und in SAP eingepflegt. Im Projektmanagement habe ich eine Vorlage für die Meilenstein-Anlage programmiert. Diese dient dazu, alle wichtigen Informationen wie Termine, Entwicklungskosten und verschiedene Kalkulationen im Blick zu haben und den Projektfortschritt bestmöglich zu überwachen. Derzeit bin ich im Prüffeld und teste verschiedene Geräte auf Qualität und Funktion. Dafür schließe ich verschiedene Test-Geräte an und prüfe, ob der Touchscreen einwandfrei funktioniert und eine Netzwerkverbindung hergestellt werden kann.

Was gefällt dir besonders gut an deiner Ausbildung?

Es ist unglaublich abwechslungsreich. Ich lerne jeden Tag was Neues und erhalte Einblicke in so viele spannende Bereiche. Dabei sind die Aufgaben vielseitig und in einem angemessenen Maß herausfordernd. Ich fühle mich hier richtig gut aufgehoben. Nie habe ich das Gefühl als Azubi nur eine günstige Arbeitskraft zu sein. Es wird generell sehr viel Wert auf die Ausbildung gelegt. Hier wird für den Eigenbedarf ausgebildet, das merkt man.

Und wie ist das mit der Berufsschule? Gibt es spezielle Fächer, die du so noch nicht kanntest?

Zuerst sollte ich erwähnen, dass es in meiner Ausbildung keine klassischen Fächer, sondern Lernfelder gibt. Prinzipiell war für mich alles neu, da ich mich ja früher nicht wirklich mit dem Kaufmännischen und der Informationstechnik auseinandersetzt habe. Im „Lernfeld 5“ lernen wir beispielsweise die Grundlagen der Programmierung mit Python und wie Datenbanken aufgebaut sind. Aber auch das Lernfeld „Netzwerkmanagement“ war für mich neu. Dort lerne ich im Rahmen meiner Zusatzqualifikation den Aufbau und die Konfiguration von Netzwerken mithilfe von schuleigenen Routern und Switches.

Was war bislang das schönste Ereignis während deiner Ausbildung?

Das ist schwierig zu sagen. Es gab bis jetzt viele schöne Momente wie den Azubi-Ausbilder-Ausflug am Anfang meines Lehrjahres. Wir waren zwei Tage in Nürnberg, haben viel über die Stadt erfahren und konnten uns alle besser kennenlernen. Doch am allerschönsten für mich ist es, dass ich jeden Tag gerne zur Arbeit gehe. Ich freue mich immer wieder auf die Aufgaben in den verschiedenen Abteilungen, die anderen Azubis, meine Kolleginnen und Kollegen wieder zu sehen und natürlich auch darauf, wieder etwas Neues zu entdecken.

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